Stressbewältigung und Burnout-Prävention

Fühlen Sie sich erschöpft, überlastet oder ständig unter Druck? Gemeinsam entwickeln wir Strategien, mit denen Sie Stress abbauen, Ihre innere Balance wiederfinden und Ihr Leben mit neuer Energie und Freude gestalten können.

Gestresster Mann am Laptop, dem das Wasser bis zum Hals steht ist am Rande eines Burnout

Stress und die Entstehung von Burnout

Stress ist eine sehr alte Reaktionsweise unseres Organismus, um bei Gefahr rasch reagieren zu können und das Überleben zu sichern. Dabei gelangen eine Reihe von Stresshormonen in die Blutbahn, die ein rasches und kraftvolles Reagieren ermöglichen, zumeist Flucht oder Kampf.

Stress ist daher ein normaler, sogar wichtiger Bestandteil unseres Lebens, der uns hilft, die verschiedensten Herausforderungen gut zu bewältigen. Problematisch ist allerdings die Art von Stress, wie wir ihn heute vielfach erleben. Aus dem Ausnahme- wird ein Dauerzustand und der Abbau von Stresshormonen und das zur Ruhe kommen und Entspannen gelingt nur noch unzureichend. Langanhaltende Überlastung aufgrund extremer Stressreaktionen des Körpers sind eine wesentliche Ursache für die Entstehung des Burnout-Syndroms.

Gesichtshälfte eines verzweifelt und erschöpft aussehenden Mannes im Burnout, vielleicht schon einer Despression

Wie erkenne ich ein Burnout-Syndrom?

Beim Burnout-Syndrom handelt es sich um einen Zustand starker psychischer und physischer Erschöpfung. Was umgangssprachlich vielfach als „Ausgebranntsein“ bezeichnet wird, äußert sich in emotionaler Erschöpfung, verminderter Leistungsfähigkeit bis hin zur Depersonalisation. Das Symptom der Depersonalisation (Entfremdung) lässt die Betroffenen die eigenen Gefühle, den Körper, das Handeln, ja die ganze Persönlichkeit als fremd, fast „abgespaltet“ erleben. Die eigene Wahrnehmung kann sich so sehr verengen, dass Misserfolg, innere Leere und Isolation immer mehr in den Mittelpunkt des eigenen Erlebens rücken. Die Betroffenen entfernen sich dabei häufig immer weiter vom bisherigen sozialen Umfeld.

Deprimierter, vielleicht depressiver Mann sitzt in einem desolaten Haus vor einem Fenster

Der Weg vom Burnout zur Depression

Der Verlauf eines Burnout-Syndroms ist schleichend. Am Beginn steht häufig hohe Leistungsbereitschaft. Gerade diejenigen, die für etwas „brennen“, ihre ganze Begeisterung und Leistungsfähigkeit einer Sache widmen, sind in Gefahr, „auszubrennen“. Im selben Maße, in dem die Leistung erhöht wird, werden die eigenen Bedürfnisse zurückgestellt. In dieser Phase kommt es nicht selten zu Versuchen der Kompensation durch Medikamente, Drogen und Alkohol. Auftretende Warnzeichen und Probleme werden verdrängt und es folgen Stimmungsschwankungen, Verhaltensänderungen und sozialer Rückzug. Aggression, Zynismus und ein Gefühl der Wertlosigkeit können in diesem Stadium immer häufiger auftreten. Schlafstörungen, innere Leere und Entfremdung werden nun zu ständigen Begleitern … bis hin zur völligen körperlichen und mentalen Erschöpfung und Depression.
Häufig kommt es zu längerer Handlungs- und Arbeitsunfähigkeit, die einige Monate und manchmal sogar Jahre andauern kann.

Eine sehr gute Beschreibung und mögliche Auswege finden Sie in diesem kurzen Video: „Ich hatte einen schwarzen Hund.“ Dass auch Menschen, die wohl die meisten von uns völlig anders einschätzen, von Depression betroffen sind, sehen Sie in diesem sehr persönlichen Video von Torsten Sträter.

Frau sitzt völlig enspannt in einer Yoga-Position auf dem Kies an einem Bach

Wie finde ich mein inneres Gleichgewicht wieder?

Es ist wichtig, bei den ersten Anzeichen eines sich entwickelnden Burnouts sofort aktiv zu werden! Bewegen Sie sich! Achten Sie auf ausreichende Ruhezeiten, Schlaf und gesunde Ernährung. Nehmen Sie professionelle Hilfe in Anspruch und lernen Sie, mit Stress so umzugehen, dass er ihnen nicht schadet.

Nach meiner eigenen Burnout-Erfahrung und nachfolgenden Ausbildungen im Bereich der Stress- und Burnout-Prävention unterstütze ich heute Klientinnen und Klienten, schädigende Einstellungen und Sichtweisen zu erkennen und zu verändern, sowie die eigenen Bedürfnisse wieder wahrzunehmen. Wir ergründen gemeinsam die genauen Ursachen für Ihren Stress. Das Ziel ist ein Veränderungsprozess, der Sie in Ihre Mitte bringt, damit Sie Ihr Leben im Einklang mit Ihren eigenen Wünschen und Vorstellungen gestalten können. Sie lernen einfache und wirkungsvolle Anti-Stress-Übungen kennen, die Sie jederzeit und überall in Ihren Tagesablauf integrieren können. Ich bin Mitglied im Expert:innenpool Stressmanagement und Burnout-Prävention der Wirtschaftskammer Österreich.

Häufig gestellte Fragen

Wie kann Coaching bei Stress und Burnout-Prävention helfen?

Im Coaching lernen Sie, schädigende Einstellungen zu erkennen, gesunde Grenzen zu setzen und mit Stresssituationen gut umzugehen. Ziel ist es, Ihre innere Balance zurückzugewinnen und Ihre Lebensqualität langfristig zu verbessern.

Welche Methoden zur Stressbewältigung werden eingesetzt?

Wir arbeiten mit praxisnahen Anti-Stress-Übungen, Achtsamkeit, mentalem Training und Entspannungstechniken. Auch Hypnose und Selbsthypnose können sehr hilfreich sein, um unbewusste Prozesse zu verändern. Diese Methoden können Sie jederzeit in Ihren Alltag integrieren – sowohl im Beruf als auch im Privatleben.

Wie lange dauert ein Anti-Stress-Coaching?

Die Dauer hängt von Ihrer individuellen Situation ab. Manche Klient:innen spüren schon sehr rasch eine deutliche Entlastung, andere wünschen sich eine längere Begleitung, um nachhaltige Veränderungen im Alltag zu verankern. In der Regel starten wir mit einer Coachingeinheit von eineinhalb Stunden, weitere Sitzungen dauern eine Stunde und finden im Abstand von etwa zwei Wochen statt.

Ist Burnout-Coaching auch online möglich?

Ja, wir können uns dem Thema Stressmanagement und Burnout-Prävention sowohl persönlich in Wien zuwenden, als auch flexibel per Onlinecoaching oder Telefoncoaching. So können wir jederzeit und ortsunabhängig an Ihrer Herausforderung arbeiten. Das kann vor allem in Zeiten hoher Belastung sehr nützlich sein.
Wichtig: Wenn Sie sich bereits im Burnout befinden, dann ist es unbedingt notwendig, psychiatrisch/therapeutische und/oder medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen! Wenn Sie sich bereits in Behandlung befinden, dann können die Stressbewältigungs-Strategien und resilienzfördernden Maßnahmen eine sehr wertvolle Unterstützung sein.

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